Animali Parlare – nicht nur diese Worte kann Schweinchen Amadeus in Italienisch. Nein, denn:
da er mit mir schon fast alle griechischen Inseln bereiste, die türkische Westküste von Bodrum bis Istanbul besuchte, den Nil beschiffte und sogar bei Fernsehaufnahmen in Köln und zur Kur in Bad Aibling dabei war, ist er das am weitesten gereiste Schweinchen in unserer WG – wenn nicht vielleicht in ganz Bayern (da forschen wir noch nach).
Es ist auch eines seiner Spezialgebiete, meine Bücher zu sortieren und mir die lesenswerten zuerst zu präsentieren und wenn er nicht regelmäßig einen Ausflug ins Kino bekommt, wird er echt unleidlich (siehe „Kino-Schwein“). Ich kann mich auf seine „Menschenkenntnis“ verlassen, denn kommt von ihm der Einwand „Der stinkt mir !“, ist die Person mit absoluter Vorsicht zu genießen; da lag er noch nie falsch.

Die Idee Animali Cooking kam mit Franziskus, dem Meisterkoch zu mir; am Streetlife-Festival Juni 2005 ist er mir „ins Auge gesprungen“.
Seine Vorbesitzerin war nett; sie hatte ihn gut behandelt, doch die hat auch sehr viele von seiner Art in Vorrat. Also habe ich erst mit dem lieben Ratten-
mann verhandelt und bin mir dann mit der Verkäuferin einig geworden.
Dass ich mich auf meinem restlichen Weg über das Straßenfest angeregt mit Franziskus unterhalten habe – schon da merkte ich, dass er ein sehr phantasie-
voller Koch ist –, fanden manche Passanten wunderlich, doch schrieben sie den Umstand wohl den zahlreichen Caipi-Ständen zu (was an diesem Tage aber nicht zu meinem Programm gehörte).
Zuhause hat Franziskus seine eigenen Kochkreationen begonnen, denn wenn man bedenkt, dass Ratten wahre Überlebenskünstler in Sachen „Futtersuche“ sind, dann wundert es  nicht, dass bei mir eine  Gourmet-Ratten lebt.

Das Efeu (Hedera helix) hat schon sehr früh meine Faszination geweckt. Mein Respekt gegenüber ihrer unerschütterlichen Wachstums- und Erhaltungs-
planung hat mir Parallelen zu meinem eigenen Leben gezeigt – seit vielen Jahren ziert sie daher als Tätowierung meinen rechten Oberarm bis zur Schulter.
Schon ihr botanischer Name trägt „das Leben“ in sich, denn die Chromosomen-„Helix“ ist es, was unseren physischen Charakter ausmacht.
Bei Ausgrabungen aus der Kreidezeit (vor ca. 100 Mio.J.) wurden Hinweise auf Efeupflanzen gefunden und schon von Anbeginn des Gedankenguts der Menschen wurde das Efeu mit der archaischen Erdenschlange – die Mutter Erde symbolisiert – gleichgesetzt. Da die Pflanzen bis zu 400 Jahre alt werden können, gelten sie auch oft als „Traumtransporter“ zwischen Generationen oder sphärenwärts wegen des „himmelleiterähnlichen“ Wachstums.
Mehr über diese faszinierende Pflanze gibt’s zu erfahren in „Hex & Co.“, Ausgabe 17, Lughnasad 2005, S. 22 (im Zuge der Serie „Der keltische Baum-
kalender“ – Autorin = Ina) oder direkt unter: phyto@animali-cooking.de – wo auch der komplette Baumkalender in individueller Aufmachung zu erhalten ist.

Der stille und zärtliche Hasi – der nun schon seit ca. 15 Jahren bei mir wohnt – hat mir, erst als ich selbst mit meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin begann, erzählt, wie gerne er mich im Studium begleiten würde. Also haben wir zusammen Bücher und Ordner gewälzt und uns über so manchen Fall beraten. Seine innere Ruhe und Zufriedenheit hat mir viel Kraft fürs Studium gegeben. Bei meinen mobilen Heileinsätzen wird er in Zukunft an meiner Seite sein und mir Ratschläge für die Behandlung geben – warten wir’s ab, ob unser Team Erfolg haben wird .

Der “Hans-Dampf-in-allen-Gassen“ ist mein Florian, der mit seiner über-
schäumenden Energie schon mal Unheil mit seinem Zauberstab anrichten kann. Aber ... „bei den Geistern, die er ruft“ bin ich ihm immer behilflich und gemeinsam kommen wir ans gewünschte Ziel. Er gibt als Zutat seinen Taten-
drang und ich mein Erfahrungswissen in den Zauberkessel und schon sprühen die magischen Funken bei uns.

Als ich mit meiner Schreiberei begann, waren wohl Karlas Eltern noch Welpen, doch das kleine Schnüffelmädchen hat – wohl auch durch mein immenses  Bücherangebot – einen ausgeprägten Lesedrang entwickelt. Da es mit dem Halten des Stifts in der Pfote nicht so gut klappt, probiert sie sich jetzt am Laptop; in Kürze werdet ihr Auszüge aus ihren gesammelten Werken hier lesen können.
Da sie ein ganz neugieriges Hundmädchen ist, hat sie auch viel erlebt, um Euch mit ihren Geschichten zu verblüffen.