Vor ca. 20 Jahren kam auch ich mal „auf den Hund“, der – im Zusammenhang mit einer Beziehung – bei mir einzog. Platz ist in der kleinsten Hütte, dachte ich mir, und so wurde auch für einen Mastino-Youngster von 9 Monaten und einem Schultermaß von 1 m genug Raum gemacht in einer 32qm-Dachwohnung. In den Monaten, die ich mit Branco, dem blausilbernen Schönen, verbrachte, hatte ich fast nie Besuch und wenn doch, dann kamen die Leute auch nur einmal. Sie fanden es irritierend, wenn sie – auf der Couch sitzend – teilweise vom Hundekopf überragt wurden.
Dabei wollte Branco wirklich nur spielen; er war so verschmust, wie ein Baby-Kätzchen allerdings mit der Größe eines ausgewachsenen Löwen, was auf viele Leute etwas beängstigend wirkte. Allerdings bin ich seitdem nie mehr einem Lebewesen begegnet, das mir so treu ergeben war und mich mit jeder Faser seines Herzens bedingungslos verteidigt und geliebt hat.
An dieser Stelle möchte ich mich bei diesem liebevollen Wesen bedanken – sicher weiß er, wie ich für ihn fühle; er ist bereits auf einer höheren Ebene und wartet wohl auf den nächsten Einsatz für sein großes Herz; er starb 1988 an einem Gehirntumor.
Meine nächste intensive Berührung mit Hunden bekam ich durch die Familie meiner Schwägerin, die seit vielen Jahren die verschiedensten Hunderassen bei sich beherbergen; Zwergschnauzer, Dobermann, Greyhound, Manchester Terrier u.v.a. begleiten sie seit langem durch ihr Leben.
 

Aus diesen verschiedenen Erfahrungen und dem Studieren von schlauen Fachbüchern (z.B. „Naturnahe Ernährung für Hunde“, Birgit Frost; „1x1 der Hundeernährung“, Dr. F. Krautwurst; „Hundekekse selbst gemacht“, Andrea Packulat und für die medizinische Wissensunterstützung: „Ernährung von Hund und Katze“, Case, Carey, Hirakawa) habe ich auf den nächsten Seiten einige Ernährungs-Tipps für den gesunden Hund aufgezeigt.